In der 4. StuPa-Sitzung der Legislatur wurde unser Antrag zum Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November 1938 gegen unseren Widerspruch nicht dringlich bewertet und konnte daher nicht rechtzeitig befasst werden.
Vor dem Hintergrund der Rechtsentwicklung bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen probte der tief im rechten Flügel der CDU stehende RCDS seine Kräfte. Die plump-demagogischen Forderungen nach einer Aufstellung von Snackautomaten sowie der Zugangsbeschränkung in Bibliotheken konnten nach kritischer Debatte gewendet werden – hin zum gemeinsamen Einsatz für wirkliches gastronomisches Angebot durch das Studierendenwerk auch am Samstag und Sonntag bzw. mit einer Ablehnung in neuer Fundierung der Bedeutung kooperativen Lernens über (Fächer-)grenzen hinweg.
Änderungen der Fachschaftsrahmenordnung weg von der Basisdemokratie im Geiste von Law & Order wurden durch AStA eingereicht, verfehlten aber wegen der Mobilisierungsschwäche der AStA-Koalition das Quorum.
Unser Antrag „Kampagne: Für den Ausbau des Studierendenwerks – statt Umverteilung von unten nach oben!“ wurde abgelehnt. Der Antrag „Ausfinanzierung des Studierendenwerks statt Preiserhöhung – Gemeinsam gegen die 13. Monatsmiete!“, den wir in Kooperation mit Wohnheim-Aktiven eingereicht haben, wurde hingegen angenommen – auch die von den in der Studierendenwerk-Verterterversammlung vertretenen Jusos vorgeschlagene Streichung des Wortes „kämpferisch“ konnte sich nach heiterer Diskussion nicht halten.